ESOTERIK
Aufgaben: Bitte die Namen der Gruppen, die genannt werden, selbst mit Hilfe von Suchmaschinen definieren.
Esoterik 1: Esoterik als religiöse Weltanschauung
Esoterik ist auch eine Art Religion – zunächst besser: eine Weltanschauung. Das Weltbild: Die Welt ist eine Einheit, eine Ganzheit. Sie ist durchgeistigt von einer Macht, einer Energie – wenn man so will nicht vom christlichen Gott, sondern vom willenlosen Göttlichen. Dieses Göttliche durchdringt Mensch wie Stein, durchdringt die Zeiten, Positives wie Negatives. Das Ziel des Menschen besteht nun darin, alles in einen Gleichklang, in eine Balance mit dieser Macht, Energie usw. zu bringen.
Woher weiß ich von dem „Göttlichen“, davon, dass alles in Gleichgewicht gebracht werden muss? Die Esoterik hat ihre Grundlage in der subjektiven Erfahrung – aber diese ist geprägt von ausgewählten Traditionen – und diese werden von bestimmten Meistern übermittelt: Keiner käme von sich aus auf die Idee, das Yin-Yang-Prinzip zu finden und in eine Weltanschauung einzubinden, wenn es denn nicht entsprechende Traditionen gibt, die dann von verehrten Menschen gelehrt werden. Der Anspruch besteht allerdings darin, dass Menschen dieses Prinzip subjektiv erfahren können. Im Grunde ist das Prinzip aller Religionen auch hier wieder zu erkennen: Man fühlt etwas, hat Sehnsucht, einer sagt, wonach man diese Sehnsucht hat, man traut ihm, findet es in sich wieder. Von daher sind all die Selbstabgrenzungen der Esoterik von Religion Scheingefechte. Scheingefechte, die aber einen tieferen Hintergrund haben: Esoterik behauptet, dass all das nicht Glaubenssache sei, sondern wissenschaftlich begründet.
Esoterik 2: Ganzheit und Gleichgewicht
Yin-Yang-Prinzip: Ein Kreis mit einem schwarzen Tropfen und einem weißen Tropfen. Der schwarze Tropfen symbolisiert das Weibliche, die Nacht, Kälte – der weiße Tropfen das Männliche, den Tag, die Wärme. Der Kreis umfängt beide. Beide gehören zusammen, beide sind Teil der Ganzheit. Und „wissenschaftlich“ sichtbar in Tag und Nacht, Ebbe und Flut, Berg und Tal, Sommer und Winter usw. Diese Erfahrung wird „wissenschaftlich“ überhöht – aber sie ist von allen nachvollziehbar. Dort, wo nur das Schwarz regiert, ist es nicht gut, dort, wo nur das Weiß regiert, ist es nicht gut. Beides muss in Ausgewogenheit gebracht werden – erst dann ist es optimal.
Dieses Grundprinzip durchdringt die gesamte Esoterik – die freilich in vielen Erscheinungsformen auftritt. Da haben Steine ihren Ort, wie Farben, Blumen und Bäume, Sternbilder und Metalle, Räume und Natur. Jedes dieser Elemente hat als Teil der Gesamtenergie bestimmte Energien. Und diese Energien müssen vom Menschen zunutze gemacht werden, um in dem genannten Gleichgewicht zu bleiben. Was welche Wirkung hat, das findet nicht der Einzelne heraus, sondern das ist eine eigene Art esoterische „Wissenschaft“ geworden. Wer weiß schon, dass einer, der im Sternbild Widder geboren wurde, aggressiv ist, Rotes mag, mit Eisen Zypressen und Fichten zu verbinden ist. Um nun zum Ausgleich zu kommen, muss er Kupfer suchen oder Ulmen und Eichen. Das heißt: Das wissen nur die selbst ernannten Meister der Esoterik – und darum gibt es auch den Boom an Literatur. Menschen möchten gesagt bekommen, wer sie sind und was sie zu tun haben, um ein glückliches Leben leben zu können.
Esoterik 3: Esoterische Gruppen und alte Tradition
Esoterik ist nicht sehr organisiert, sondern ist von vielfältigen Gruppen bestimmt. Aber was auch immer diese Gruppen jeweils bevorzugen, sie haben Teil an der Suche nach dem, was Ausgleich bewirkt. Sei es Yoga, Reiki, Keltenkulte, Kabbala usw. Und so kann auch in jeder Saison ein neues Thema die Frauenzeitschriften und die Zeitschriften des körperbewussten Bio-Menschen durchlaufen, weil jeder auf der Suche nach dem ist, was ihm wirklich auch dieses subjektive Gefühl des Gleichgewichts gibt. Jedes Neue ist zunächst hilfreich – aber wird das Neue Alltag, dann lässt auch die Wirkung nach, und man muss neue Balance-Hilfen finden bzw. werden auch von cleveren Esoterikern gefunden, erfunden.
Esoteriker sehen sich in einer langen Tradition, die sie selbst hergestellt haben. In der griechischen Antike gab es die Stoiker und die Mysterien-Religionen (z.B. den Demeterkult – nach der Göttin wurde auch eine Biokette benannt). Es gab aus dem ägyptischen Bereich die Hermetik und verbreitet war die Magie. Viele Gruppen wären da zu nennen. In diesen Frömmigkeiten geht es um Leben und Tod, um Licht und Finsternis, um Vereinigung mit der Gottheit. Sie helfen, das spirituelle Gleichgewicht zu finden – und wer es gefunden hat, kann auch auf die Realität einwirken, so einwirken, dass sie den Wünschen angepasst wird. Diese alt-westlichen Kulte wurden über das Mittelalter der Neuzeit vermittelt: Alchemie, Templerorden, Katharer usw. – wichtig sind auch die Neuplatoniker: Der Urgrund des Seins steht über jeglichem Denken – und das Denken muss aus sich heraustreten, um den Urgrund des Seins erfassen zu können. Es kamen die Rosenkreuzer dazu usw.
Esoterik 4: 19. und 20. Jahrhundert
Im 19. Jahrhundert wurde dieses Denken wieder stärker betont. Es schlummerte überall in Europa noch im Untergrund – zumindest soweit wir es, die wir von schriftlichen Zeugnissen abhängig sind, wissen. Ich vermute jedoch, dass die Dörfer und Dörfchen viel stärker von diesem Geisterglauben, dem so genannten Aberglauben (Talismanen, Mächten, Energien in Pflanzen, Steinen, Worten, Sternbilder, Feen) geprägt waren, als man so gemeinhin annimmt. Und durch die Technisierung und dem Glauben, dass der Mensch alles in der Hand hält – nicht durch das Christentum – ging diese Frömmigkeit zurück. Bekannt wurde sie im 19. Jahrhundert vor allem wieder durch den Boom, den Spiritisten (Mitte 19. Jh.) ausgelöst haben: Kontaktaufnahme mit den Seelen der Verstorbenen. Das durchrauschte schon damals den Zeitungs-Blätterwald und ergriff die gelangweilte Elite in ihren vornehmen Häusern. Dann ist als wichtige Person Helena Blavatsky (geb. Hahn) zu nennen. Eine Deutsch-Russin, die die Theosophische Gesellschaft mitbegründet hat. Blavatsky wollte eine Art Ur-Religion entdecken, die aus einer Mischung aus Hinduismus, Buddhismus, Magnetismus, Spiritismus, Gnosis und, und, und zusammengestückelt war. Alles, was spirituell klang, emotional berührte, gehörte dazu. Und diese Entdeckungen wurden in dicken Werken veröffentlicht. Was übrigens auch der philosophischen Stimmung der Zeit entgegenkam: dem Idealismus. Für den Idealismus gibt es keinen Person-Gott, sondern einen, der als Macht alles durchströmt – diese Philosophie fand dann im alten Schelling einen rätselhaften Ausdruck. Und nicht zu vergessen ist: die Romantik mit ihrem Streben nach dem „tiefen Tann“, dem Erleben der Natur.
Esoterik 5: Der Mensch findet sich
In Deutschland spaltete sich Rudolf Steiner von der Theosophischen Gesellschaft ab und gründete die Anthroposophen. Auch er wird – um die alte Sprache aufzugreifen – durchraunt von geheimnisvollen Traditionen, Verbindungen mit Geistern und Meditationstechniken. Die Wandervogelbewegung der Zeit, die Suche nach der geheimnisvollen blauen Blume, die Verschmelzung mit der Natur durch die Sportbewegungen draußen in der Natur, das gesunde Leben durch das Essen von Kellog Müsli wurde im Dienst des Gleichgewichts schon im 19. Jahrhundert entwickelt. Der Tanz, die Musik … – nun, der Mensch erkannte sich als ein außergewöhnliches Wesen: Er musste es, um nicht von Darwins Evolutionstheorie (und den Theorien seiner Vorgänger), laut der der Mensch dem Tier zuzuordnen ist bzw. gar mit den Affen gemeinsame Vorfahren hatte, in die Depression gedrückt zu werden. Da half es nicht mehr, zu sagen: Du, Mensch, du bist Gottes Ebenbild! Der Mensch musste spüren: Ich bin etwas ganz Besonderes. Ich habe spirituelle Fähigkeiten, Neigungen, Kräfte, Energien, ich kann mit dem Einen verschmelzen. Gleichzeitig wird der Mensch von all diesen Mächten auch abhängig, wenn er sie nicht in den Griff bekommt.
Solche Erfahrungen kann er auch in der christlichen Religion machen. Diese Energien, die der Mensch fand, die hätte er auch schon im christlichen Glauben finden können, aber Theologen haben in der rational orientierten Zeit Jesus diese Kräfte abgesprochen und ihn und die Religion rationalisiert und dogmatisiert – so sehr, dass Jesus bzw. die Religion nichtssagend wurden. Ebenso kennt der christliche Glaube die Verschmelzung mit dem Geist Gottes – durch den Geist Gottes – das war dann jedoch bei den rational-kühlen Deutschen usw. verpönt.
Esoterik 6: Boom seit den 60gern: Wassermannzeitalter, New Age und positives Denken
Nach diesen Anfängen kamen ab den 60ger Jahren des 20. Jahrhunderts neue Elemente hinzu: So die Sehnsucht nach dem New Age – dem Wassermannzeitalter. Auch das ist nichts Neues. Schon im Mittelalter erwartete man nach dem Zeitalter des Vaters und des Sohnes das wunderbare Zeitalter, das dritte Reich, das des Heiligen Geistes. Im Dritten Reich suchte man das heilvolle „Dritte Reich“. Das heißt, die christliche Sehnsucht wurde säkularisiert/verweltlicht – und gegenwärtig suchte man diese im Wassermannzeitalter, das paradiesische Zustände hervorruft. Wassermannzeitalter, das Zeitalter des Gleichgewichts – das nach manchen mit dem Jahr 2000 im Kommen ist, nach anderen erst im Jahr 3500. Der einzelne Mensch lebt in der Ganzheit, im Gleichgewicht, die ganze Menschheit lebt im Frieden, in der Ganzheit. Dann kam das positive Denken hinzu: Um sein Gleichgewicht zu bekommen, solle man in allem positiv denken. Die Bachblüten, benannt nach einer Therapie von Edward Bach, wurden hoffähig, die kosmischen Strahlen werden in Globulis gefangen, Masseure sind Kanäle kosmisch-göttlicher Energien – und alles Mögliche sonst. Und seitdem suchen sich immer mehr Menschen immer neue Dinge aus, um die Menschen, die nach Ganzheit suchen, bei Laune zu halten, die Wirtschaft anzukurbeln, die Esoterik-Messebesucher mit Neuigkeiten zu beglücken.
Esoterik 7: Esoterik in der Gegenwart / Krankheit + Zukunft
Die Esoterik hat sich insofern gewandelt, als es zurzeit nicht um die Menschheit geht, sondern um den Einzelnen. Es geht nicht um Frieden in der Menschheit, sondern darum, den inneren Frieden zu finden – besser: den inneren Ausgleich, das Wohlfühlen. Wellness ist im Grunde eine Form der Esoterik: Ich fühle mich wohl – ich habe den Ausgleich, die Balance gefunden. Das Problem der Esoterik ist, dass das Böse zu dem Guten dazugehört, das Problem ist, dass sich vor allem Menschen um diese Frage kümmern, die krank sind, die etwas tun wollen, die sich nicht nur passiv behandeln lassen wollen, sondern aktiv gegen ihre Krankheit vorgehen. Und da kommen durch esoterische Praktiken Hoffnungen auf, die eigentlich nicht unbedingt begründet sind. Die esoterische Antwort zu dem Thema Leiden und Tod sind dem Hinduismus bzw. Buddhismus (nur in einer europäisch gereinigten Form) entnommen: die Reinkarnation. Jeder wird entsprechend seines Karmas, Verhaltens wiedergeboren – allerdings als Mensch, um das Schlimme gut zu machen und das Gute besser zu machen, um dann letztendlich ins Kosmische einzugehen. Welche Folgen der Reinkarnationsglaube für das Zusammenleben der Menschen hat, kann man extrem in Indien beobachten. Die Liebe hat da nicht unbedingt das primäre Mitbestimmungsrecht. Wer im irdischen Leben die Balance findet, der hat im kommenden Leben bessere Chancen. Das heißt: Auch diese Form der Esoterik ist auf Glauben aufgebaut, auf Zukunftsversprechen.
Esoterik 8: Extrem-Esoterik
Nun gibt es die Allerwelt-Esoterik – und es gibt die Elite-Esoterik. Und die Letztgenannte hat mit Wellness nicht mehr unbedingt etwas zu tun, sondern mit Askese, Ekstase, Meditation, Hingabe, Inner-Schau. Elitäres Bewusstsein kann auch Gruppen bestimmen, die nicht den Wellness-Hüpferlingen zuzuordnen sind. Und je tiefer Menschen sich mit der einen oder anderen Tradition einlassen, gibt es auch Gefahren: Man traut der so genannten Schulmedizin nicht mehr und geht lieber zu Geistheilern, weil sie emotional agiler sind; oder es gibt wohl Richtungen, die psychisch destabilisieren, angeblich Reiki. Ebenso kann der – im eigentlichen Sinn extrem betriebene Zenbuddhismus Menschen psychisch zerbrechen. Tarotkarten und andere vermeintliche Zukunftsoffenbarer können abhängig machen, wie auch Horoskope versklaven können: Man mag nichts mehr ohne sein Horoskop tun – oder auch ohne seinen Guru/Meister. Oder man hat Ängste vor unendlichen vielen Dingen: vor fehlgeleiteten kosmische Strahlungen und disharmonisierendem Elektrosmog, vor dunklen Mächten, der falsche Stein am falschen Ort, die falsche Strahlendosis der Farbe am Körper … Heute ist auch die Psycholyse ein Mittel: Drogen werden zur Seelenerweiterung durch die jeweiligen Meister verabreicht – und zerstören Menschen.
Esoterik 9: positive und negative Mächte
Auch Mächte müssen in Gleichgewicht gehalten werden. Esoterik spricht normalerweise lieber von positiven Mächten, Engeln, Feen, Geister. Sie werden in Schulungen und mit Hilfe von Büchern den negativen Mächten entgegengesetzt, damit das Gleichgewicht wieder hergestellt werden kann. Negative und positive Mächte können mit magischen Handlungen herbeigerufen und vertrieben werden, was uralte menschliche Hoffnungen und vor allem auch Ängste hervorrufen kann. In der Esoterik werden einige archaische Ängste wieder hoffähig, die viele Menschen durch den christlichen Glauben überwunden hatten. Und es wird versucht, diese archaischen Ängste mit archaischen Mitteln, die mit moderner wissenschaftlicher Sprache belegt werden, zu bekämpfen. Esoterik ist Religion – sofern man Animismus als Religion bezeichnet.
Esoterik kann aber auch spannende Spielerei sein: Wie Männer nicht wissen, worüber sie sich unterhalten sollen – darum Fußball gerade recht kommt, da kann jeder mitreden – so sind esoterische Themen vielfach Frauenthemen: man weiß, worüber man miteinander reden kann. Beides kann religiös überzeichnet werden, beides kann die Emotionen so hochschaukeln, dass man daraus Lebenskraft zu gewinnen und Lebensverlust zu bekommen meint. Die Geister, die man rief, werden manche nicht mehr los.
Esoterik 10: Esoterik und Christentum
Dem Christentum ist esoterisches Denken nicht fremd, aber:
- Im Gegensatz zum Christen, nimmt der Esoteriker jedoch alles selbst in die Hand und meint, es in die Hand nehmen zu können – damit ist er ein typischer Vertreter des modernen „Machers“ bzw. findet sich stärker in einem europäisierten Buddhismus wieder. Hingegen legt sich der Christ im Glauben in Gottes Hand – und kann von hier aus alles, was mit Wellness zu tun hat, in Anspruch nehmen (Atemtechniken, Wasserspiele, zur Ruhe kommen usw. – was zum Teil ja auch in der christlichen Mystik beheimatet ist: Klostermedizin, Klostermystik).
- Jesus Christus als Zentrum ist Glaubenden wichtig – auch was Sterben und Tod betrifft. Reinkarnation ist nicht christlich. Christlich ist: die Vergebung durch Jesus Christus und nicht Abarbeiten der Schuld durch Reinkarnationen;
- christlich ist: das neue Leben, das Jesus Christus schon jetzt ermöglicht, einzuüben und mit seiner Hilfe zu leben;
- christlich ist nicht: Mir muss es gut gehen, sondern: Wie geht es dem anderen? Was ist Gottes Wille?
- Vielleicht stehen hinter bestimmten Dingen positive und negative Mächte. Esoterisch ist, sie in Gleichgewicht zu bringen. Mancherorts hat Esoterik in dieser Hinsicht hinduistische und magische Traditionen: Der Hindu-Priester beherrscht aufgrund seiner Kenntnisse von Mächten und der beseelten Natur die Götter. Christlich ist: Mächte als Gottes Diener anzusehen bzw. sich durch Gott geschützt zu wissen (s. zum Beispiel die Befreiung von Menschen in den Wundern Jesu).
Esoterik 11: Esoterik und Wissenschaft
Bei der Esoterik ist nicht der Glaube das Problem. Das Problem ist – vom Selbstverständnis her gesehen – der Anspruch, wahre Wissenschaft zu sein, der Anspruch, dass das, was Esoteriker lehren, wissenschaftlich bewiesen werden kann. Diese Vermengung ist das, was die Esoterik für die Wissenschaft unannehmbar macht, denn diese Beweise sind „emotionale“ Beweise in dem Sinn: Jeder weiß, dass es Ebbe und Flut gibt, dass beide zusammengehören – also stimmt das Yin-Yang-Prinzip. Oder: Chinesen haben eine alte Tradition – die vielen Chinesen können nicht irren – also stimmt das, was sie sagen. Und so haben wir manche Themen, die als Wissenschaft an der Uni dargelegt werden, aber im Grunde nichts weiter sind, als eine ideologische Modeerscheinung. Diese Vermengung von Wissenschaft und archaischem Glauben kann letztlich auch nicht nur dem Geldbeutel schaden, sondern auch der Gesundheit vieler Menschen.
Literatur: Hartmut Zinser: Esoterik. Eine Einführung, Wilhelm-Fink, München 2009
Jens Schnabel: Steine, Pendel, Sphärenklang. Was ist Esoterik? Neukirchener Verlagshaus, Neukirchen-Vluyn 2008
Es gibt zu allen Themen zahlreiche Literatur: Heilsteine, Satanskult, Horoskope, Engel, Elfen, Pendel … : s. zum Beispiel Lexika esoterischen Wissens.