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Religion

 

Religion ist ein Phänomen, das den Menschen - soweit wir zurückschauen können - begleitet. Der Grund dafür: Sie bietet, so vermutet man aus wissenschaftlicher Perspektive, evolutionäre Vorteile: Antwort auf Fragen, Sicherheit, Gesundheit, Regeln für das Zusammenleben, Sich selbst in der Welt verorten...

Auf den folgenden Seiten wird dargelegt, was Wissenschaft in der Gegenwart zum Thema Religion zu sagen hat, es wird Religion in unserem Alltag reflektiert, dazu gehört auch die Esoterik.

Den Atheismus habe ich im Kontext des Abschnitts über Gott eingefügt: http://evangelische-religion.de/atheismus.html

 

 

Aufgaben

Annäherung an das Thema:

Meinungsbarometer (eine Seite des Raumes = Ja, die andere Seite = nein. Die einzelnen Personen entscheiden, wie sie die Frage/These beantworten - es wird nicht diskutiert, interpretiert, definiert):

 

  1. Religion ist wichtig.
  2. Religion ist etwas für Kleingeister.
  3. Alle Menschen sind religiös.
  4. Religionen sind uninteressant.
  5. Ich habe etwas, das mir heilig ist.
  6. Wissenschaft und Religion schließen sich aus.
  7. Religion spielt heute keine Rolle mehr.
  8. Ich weiß, was Esoterik ist.
  9. Ich weiß, was Spiritualität ist.
  10. Ich kenne einen Hindu.
  11. Ich kenne einen Buddhisten.
  12. Ich kenne einen Christen.
  13. Religion ist wichtig für die Ethik/Verhalten.
  14. Religion gibt es auch ohne Glauben an einen Gott.
  15. Religionen sind von Menschen ausgedacht worden.

 

Die Teilnehmer können an die Gruppe weitere Fragen stellen.

 

Das zweimal durchführen. Das erste Mal: ganz schnell und spontan entscheiden. Beim zweiten Mal am Ende der Unterrichtseinheit - die Fragen sind bekannt - und es geht darum, sich noch einmal zu entscheiden.

Zuletzt dann die Frage stellen: Wer hat Unterschiede zwischen der spontanen Entscheidung und der reflektierten Entscheidung entdeckt? Warum?

Wenn "nein" - warum nicht?

 

 

Aufgaben:

  1. Ist Religionsfreiheit notwendig? (Beachte: Allgemeine Erklärung der Menschenrechte § 18: Gedanken-, Gewissens-, Religionsfreiheit): Positive Religionsfreiheit: Jeder hat das Recht, seine Religion auszuüben; negative Religionsfreiheit: keiner darf zu religiösen Handlungen gezwungen werden.
  2. Wieweit darf Religionsfreiheit gehen? (Beachte: Darf man anderen zumuten, die religiösen Symbole öffentlich zu sehen?)
  3. Ist Kritik an Religionen erlaubt – auch Blasphemie (Gotteslästerung)?
  4. Ist Feindschaft gegen Religionen vertretbar?
  5. Ist ein Bewusstsein religiöser Traditionen notwendig? (Präambel des Grundgesetzes: „Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott".)