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Jesus Christus nachfolgen

 

 

Jesus Christus nachfolgen ist mehr als ihn als Vorbild anzuerkennen (s. auch: http://evangelische-religion.de/lehre-jesu.html. 6.5)

 

Wenn Menschen Jesus begegneten, wurden sie verändert:

a) sie änderten ihr Leben im Sinne Jesu,

b) sie wandten sich gegen Jesus, wie die Evangelien berichten, wandten sich im wesentlichen herrschende Gruppen gegen ihn.

Die Begegnung mit Jesus geht bis in die Gegenwart auf diese Weise weiter - in der Auseinandersetzung mit dem lebendigen Jesus Christus. Auch hier:

a) das Leben wird im Sinne Jesu verändert,

b) man wendet sich gegen Jesus Christus. Das hat nicht unbedingt etwas mit anderen Religionen zu tun, denn auch in diesen gibt es Bewunderer Jesu, allerdings als Weisheitslehrer, alte Seele usw, hat auch nichts mit der atheistischen Weltanschauung zu tun, denn auch hier gibt es Menschen, die Jesus als Handelnden bewundern. Es ist die persönliche Einstellung, die von Religion und Weltanschauung geprägt sein kann, aber nicht muss.

 

So mancher Mensch folgt Jesus Christus nach:

 

Jesus Christus nachfolgen bedeutet:

 

 

  • ihn als Herrn anzuerkennen
  • an ihn zu glauben
  • aus der Beziehung mit ihm leben
  • nach seinem Wort, das wir im Neuen Testament lesen, leben
  • aus seinem Geist heraus leben.
  • Nachfolge heißt: Sich das Gottes- und Menschenbild Jesu aneignen.

 

 

 

Aufgabe: Lies die Texte

 

Markus 8,27-38

 

Lukas 9,57-62

 

Matthäusevangelium 10

 

Johannesevangelium 15

 

 

Jesus hat in seinem Leben erfahren, dass es nicht ungefährlich ist, seinen Glauben zu leben.

 

Menschen wollen die Lehre von Gott als Vater, der ein verantwortliches Leben in Liebe und Vergebung fordert, ein Leben, das soziales Engagement in den Mittelpunkt stellt und allein von den Vorgaben Gottes - nicht denen der Menschen (religiösen und politischen Elite) - abhängig ist, nicht hören.

Jesus selbst wurde verurteilt und nach Folterungen hingerichtet.

 

Seine Nachfolger lebten zunächst zurückgezogen in Angst. Nachdem sie Jesus Christus als Auferstandenen, als Lebenden erfahren haben, haben sie ihr Leben im Geist Jesu geführt:

 

Sie haben seine Botschaft nicht verstummen lassen - und wurden vielfach ebenfalls verfolgt, gefoltert und ermordet bzw. hingerichtet.

 

Diese Erfahrungen, dass die Nachfolge Jesu Christi kein gemütlicher Spaziergang ist, sondern ein Leben, das harte Konsequenzen ertragen muss, um Gottes Willen in der Welt durchsetzen zu können, das heißt, die Welt besser, sozialer zu machen, gingen in diese Texte ein. Von daher haben diese Texte eine gewisse Strenge, Härte. Menschen wollen im Allgemeinen eher an ihrem Egoismus, ihrer Dominanz über anderen, ihrem Hedonismus folgen - und da stört die Stimme Jesu, die eine Verhaltensänderung fordert.

 

 

Aufgabe:

 

Welche Aussagen bzw. Themen der Lehre Jesu siehst Du als wesentlich an?

 

Was siehst Du als herausragende Taten Jesu an?

 

Nenne Texte.

 

Was bedeutet es, in dem Geist Jesu Christi zu leben?

 

Verändert mich die Begegnung mit Jesus Christus auch? (Bewusst? Vielleicht unbewusst?)