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Atheismus und religionskritik:
Gott in Ablehnung zur Sprache gebracht
Atheismus 1: Aufklärung
Die Aufklärung - die Zeit um 1700, die versuchte, den Verstand in den Mittelpunkt des Denkens zu stellen - hat auch Wurzeln in biblischen Traditionen:
Neu ist in der Aufklärung der Neuzeit:
Der Verstand sieht sich bewusst als Maßstab für wahre Religion an. Anfänge dafür liegen bei den Deisten (Gott hat eine vernünftige Welt und Religion geschaffen: Wahre Religion ist ethisch einwandfreie Religion, Tugendreligion, die konkreten Religionen sind ein Abfall von dieser Tugendreligion).
Kant (1784) sagte: „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ Aber: Während Kant den Verstand in Glaubenssachen für nicht kompetent hielt, haben französische Aufgeklärte den Verstand über die Religion gesetzt. Während Voltaire (+1778) Religion als sinnvoll ansah, hat LaMettrie (+1751) sie als pathologisch bezeichnet. Das heißt: Man war sich als Aufgeklärte trotz Einsatzes des Verstandes nicht einig, wie man mit der Religion umgehen soll.
(Beachte: Vernunft = oberstes Erkenntnisvermögen, Erfahrungen, Beobachtungen, werden zu einem Ganzen zusammengeführt; Verstand = Teilaspekt der Vernunft.)
Es gibt somit auch nicht „den“ Atheismus. Den Atheisten sind nur die Menschen zuzurechnen, die sich ausdrücklich als Atheisten bezeichnen – wobei Atheisten einander nicht unbedingt als Atheisten anerkennen: z.B. Comte (+1857) wird von Atheisten nicht unbedingt als Atheist anerkannt, weil er eine eigene atheistische Religion (Religion der Menschlichkeit) gründen wollte. Menschen, die nicht kirchlich gebunden sind (Konfessionslose), sind nicht automatisch Atheisten. Neben Atheisten gibt es Agnostiker, die sich auf die Existenz eines Gottes/von Göttern nicht festlegen wollen. Das Wort "Atheismus" beinhaltet das Wort "Gott" - Gegen-Gott-Sein. Weil es jedoch in atheistischer Weltanschauung keinen Gott gibt, lehnen einige Atheisten das Wort ab und bezeichnen sich als die "Brights", die Klaren, Hellen.
Atheismus 2: Götterkritik im Altertum
Kritik an Götter gab es schon vorchristlich in Griechenland im 5.-3. Jh. v. Chr., ein paar Beispiele:
Kritik an Göttern gibt es in alttestamentlichen Schriften (Gen. 1: Gott schuf die Gestirne – sie sind keine Götter; Gott schuf den Menschen, damit er herrsche und nicht Sklave der Götter ist; Weisheit 13: Götterstatuen sind nur Holz); von Atheisten im genannten Sinn ist schon im Alten Testament die Rede: Sie sagen: Es gibt keinen Gott (z.B. Psalm 10,4). Christen wurden als Gottlose und Abergläubische bezeichnet, weil sie nicht an Götter glaubten, ihnen nicht opferten, denn Jesus sei nur Mensch gewesen, er sei ein zu Gott erhobener Magier.
Kritik an Götter/an Gott ist nichts Neues, nichts Modernes, sondern moderne Gottes- bzw. Religionskritiker stehen auf den Schultern alter Denker. Im asiatischen Raum war Buddha (um 600 v.Chr. [?]) auch ein Götterkritiker.
Atheismus 3: Kritiker des 19.-20. Jh. n. Chr.
Von diesen Kritiken zehren auch die modernen Atheisten, die vor allem im 18. bis 20. Jahrhundert Schriften veröffentlichten: Ludwig Feuerbach (Gott = Konstrukt des Menschen), Karl Marx (Religion = Opium des Volkes), Friedrich Nietzsche (Gott ist tot), Eduard v. Hartmann (der Mensch Jesus ist lächerlich), Ernst Haeckel (Monistenbund: Alles in der Welt ist in einem Grundprinzip begründet: Gott = Naturgesetz), Sigmund Freud (auch der erwachsene Mensch braucht eine Vaterfigur = Gott) usw. Atheistisch ist auch das System des Sozialdarwinismus (Evolution des Menschen – Höherzüchtung des Menschen – Ausmerzung unwerten Lebens).
Seit Deismus und Aufklärung werden nicht mehr Theologen als die angesehen, die wissen, wer Gott ist, sondern Philosophen und Naturwissenschaftler meinen, die Frage klären zu können.
Unterteilen kann man die Atheisten in solche, die Religion aus "wissenschaftlicher" Perspektive kritisieren (Comte: Religion ist vorwissenschaftlich, der Versuch, Unerklärliches zu erklären), aus anthropologisch-psychologischer Sicht (Feuerbach und Freud), moralischer Sicht (Nietzsche), soziologisch-politischer Sicht (Marx).
Moderne Atheisten: Richard Dawkins (Religionen sind für alles Übel in der Welt verantwortlich – er betreibt eine aktive atheistische Mission - bezeichnet sich allerdings als Agnostiker), Christopher Hitchens (Religionen müsse man der Lächerlichkeit preisgeben), Michel Onfray (Lust ist das Höchste Gut – wir brauchen keine Religionen), Sam Harris liebt den spirituellen (buddhistisch geprägten) Atheismus, Daniel Dennett, der Evolutionist und Naturalist, kann, wie Victor Stenger, den Menschen rein wissenschaftlich erklären - und Herbert Schnädelbach sieht sich als frommen Atheisten, als einen, der um religiöse und transzendente Fragen nicht herumkommt, aber Gott nicht benötigt. Bernd Ehlert (Religion war für die Evolution des Menschen notwendig, muss aber durch Verstand und Vernunft zum Wohl der Menschen überwunden werden). Der Inder Jaya Gopal - Gründer der Atheist Society of India - wendet sich im Wesentlichen gegen den Islam.
Das ist ein Merkmal so mancher zeitgenössischen Atheisten, die Schriften publizieren: Polemisch alle Religionen zu jeder Zeit und an allen Orten undifferenziert als Einheit zu sehen – und atheistische Systeme, die für Mord und Totschlag verantwortlich sind (französische Revolution, Nationalsozialismus, Kommunismus) den Religionen zuzuführen.
(Auseinandersetzung mit Atheismus aus christlicher Sicht: Manfred Lütz; Alister McGrath [er spricht vom atheistischen Fundamentalismus]; Alexander Kissler [er sieht: Atheisten berufen sich auf ihre Definition von Vernunft – um andere Denk-Positionen mit einem Totschlagargument zu verhindern]; Lutz Simon [begründet, dass Wissenschaft und Gott sich nicht widersprechen]).
Als "Fromme Atheisten" kann man nennen: André Comte-Sponville (Spiritualität ohne Gott), Bruno Latour (zu dem Gott beten, den es nicht gibt), Alain de Botton (Religion für Atheisten).
Atheismus gibt sich dominant, ist jedoch wie andere Strömungen in einer Gesellschaft nur eine Stimme unter anderen. Atheisten sehen sich selbst als die wahren Wissenschaftler – wobei es auch viele Wissenschaftler gibt, die sich einer Religion (so dem Christentum) zuordnen.
Atheismus 4: Gottesbeweise
Dawkins legt viel Wert darauf, den Gottesglauben auch dadurch zu widerlegen, dass er die philosophischen Gottesbeweise widerlegt. Eine Anmerkung zu den Gottesbeweisen (Detaillierter s.: https://evangelische-religion.de/gott-philosophie.html ):
Fazit: Gegen alle solche und ähnliche Gottesbeweise gibt es Argumente, denn sie sind philosophische Versuche, den Glauben zu begründen. Gottesbeweise sind jedoch nur Glaubenden ein Beweis. Genauso: Gegenbeweise gegen Gott sind nur Atheisten ein Beweis, weil für Glaubende Gott real ist - und die Gottesbeweise eben nur Versuche sind, Gott mit dem verstand zu erfassen. Gottesbeweise berücksichtigen auch immer die "Unfassbarkeit" Gottes. Von daher geht die Kritik an ihnen ("Sie sind ja keine Beweise!") immer ins Leere. Vielleicht ist die Bezeichnung "Gottesbeweis" auch Schuld an dem Missverständnis.
Den Religionen kommt es nicht auf Beweisbarkeit Gottes an, sondern auf das richtige Verhältnis zu den Gottheiten, denn die Gotteserfahrungen sind dominant. Christlicher Glaube: Glaube heißt „Vertrauen“ – „Vertrauen“ ist ein Beziehungswort. Christen vertrauen Gott aufgrund der Worte und Taten, die Jesus Christus gesprochen bzw. gewirkt hat und wirkt.
Nichtsdestotrotz reflektiert der christliche Glaube in der Theologie auch Gott, sie muss es tun, da sie über den Glauben an Gott kommunizieren muss. Jesus argumentiert, Paulus argumentiert... - durch die gesamte Kirchengeschichte hindurch wird argumentiert. In manchen Zeiten und Menschengruppen sind bestimmte Argumente einleuchtend, in anderen Zeiten und unter anderen Menschen wieder andere.
Atheismus 5: Humanismus
Als Humanismus wird die Anschauung angesehen, die die Würde eines jeden Menschen betont, die Toleranz, Gleichheit, Gewissensfreiheit einfordert. Ein berühmter Vertreter ist zum Beispiel Johann Gottfried Herder. Herder selbst war Pfarrer. In Deutschland ist die Giordano-Bruno-Stiftung als Organisation, die sich dem Humanismus verpflichtet weiß, sehr aktiv: Die Zehn Angebote des evolutionären Humanismus ( http://www.leitkultur-humanismus.de/manangebote.htm ) Weitere Gruppen: Humanistischer Verband, Humanistische Union, Internationaler Bund für Konfessionslose und Atheisten... Zu weiteren "Alternativen der 10 Gebote: https://de.wikipedia.org/wiki/Alternative_Zehn_Gebote
Humanisten unserer Zeit nehmen die Bezeichnung „Humanismus“ für ihre atheistische bzw. agnostische Weltanschauung in Beschlag. Um sie als Weltanschauung zu konzipieren, werden angenehme Menschen der Vergangenheit dem Humanismus integriert (z.B. Cicero + 47 v. Chr.). Humanismus wird den Religionen entgegengesetzt – wobei freilich nicht ausgeschlossen wird, dass Humanismus auch in Religionen vorkommt.
Giordano Bruno war eine sehr schillernde Person, die alle möglichen Menschen vor den Kopf gestoßen hatte. Er spekulierte über Gott und die Welt und wurde nachdem die Inquisition ihn dem weltlichen Gericht ausgeliefert hatte, vom Herrscher der Stadt Rom 1600 auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Atheismus 6: Nationalsozialismus und Kommunismus als atheistische Systeme
Unbestritten ist, dass Kommunismus atheistisch dominiert wird. Die Vertreter halten mit ihrer atheistischen Weltanschauung nicht zurück, sie drückt sich auch in der Verfolgung von Glaubenden aus (um nur Lenin, Stalin, Mao, Pol Pot, Castro, die nordkoreanischen Kims zu nennen). Umstrittener ist es, den Nationalsozialismus den atheistischen Systemen zuzuordnen, weil die Vertreter nicht unbedingt atheistisch orientiert waren (Kerr = Protestant; Himmler = okkult – mit Interesse am Buddhismus; Goebbels/Bormann = atheistisch; Rosenberg = germanische Religion). Hitler, von Haus aus Katholik, berief sich immer auf die „Vorsehung“ – ein Begriff, den jeder nach seinen eigenen Wünschen interpretieren konnte –, er konnte auch sehr „fromme“ Wendungen in seine Reden einfügen. „Der Führer ist tief religiös, aber ganz antichristlich. Er sieht im Christentum ein Verfallssymptom…. Es ist eine Abzweigung jüdischer Rasse.“ (so Goebbels) Anhand der Tagebücher von Rosenberg und Goebbels wird deutlich, dass Hitler in den Kirchen Konkurrenten sah, die er zunächst gleichschalten wollte ("Deutsche Christen" – und weil das nicht ganz gelang, hatte er vor, sie nach dem Krieg ganz auszuschalten. Nichtsdestotrotz gab es viele (auch hochrangige) Kirchenvertreter, die den Nationalsozialismus nicht als atheistisches System erkannten – obgleich es immer auch solche Menschen gab, die Hitler und seine nationalsozialistischen Genossen durchschauten. Dass Hitler eher ein taktisches Verhältnis zu den Kirchen hatte, das sieht man daran, dass er Goebbels verbot, aus der Kirche auszutreten, um Christen nicht gegen sich aufzubringen. Ideologische Atheisten werden von manchen Atheisten den "Religiösen" zugewiesen. Damit kann man leichter sagen, dass nur Religionen für Unmenschlichkeiten verantwortlich sind.
Atheismus 7: Glaube der Atheisten
Atheisten glauben, wenn sie nicht glauben, nun nicht an die Nichtexistenz Gottes. Das ist kein Glaube. Glaube im christlichen Sinn bedeutet: vertrauen – und man kann nicht der Nichtexistenz vertrauen.
Freilich haben Atheisten – je nach Strömung – auch ihren Glauben, setzen ihr Vertrauen auf etwas. So steht zu Beginn des Atheismus in der Neuzeit die Errichtung des Tempels der Göttin Vernunft. Nietzsche glaubt an den elitären Herrenmenschen, zu dem sich der Mensch selbst erschaffen kann, Feuerbach ist nicht ganz so fasziniert vom Herrenmenschen, aber er sieht auch die Macht des Menschen, der so groß ist, Gott erschaffen zu können – und nun selbst größer werden soll, indem er sich als Mensch wirklich erkennt und darum auch sich selbst als diesen Seienden erschafft.
Und heute glauben so manche an den Menschen, sie vertrauen ihm, dass er den Glauben an Gottes Schöpfung ersetzen kann durch den großen Menschen und seine wissenschaftliche Schöpferkraft. Die heile Welt wird erschaffen – durch den Verstand, den arischen Stamm, der Arbeiterklasse, der Wissenschaft: Groß ist der Mensch - er nimmt seine Zukunft selbst in die Hand, er duldet keine Götter neben sich, er erkennt sich selbst als Gott, erkennt seine wahrhafte Größe. Er selbst stellt die Gebote auf, er definiert das, was Menschenwürde ist und wem diese zugesprochen wird.
Und dieser große, von sich selbst überzeugte Schöpfermensch hat nicht Satan, Teufel oder wie die bösen Mächte der Religionen noch heißen, als Gegenspieler, sondern die Religionen selbst sind die bösen Satane. Die Religionen versuchen ihn von seinem reinen Weg des Glaubens an den Menschen abzuhalten. Sie reden ihm ein, wie mickrig und sündig der Mensch ist, sie reden ihm ein, dass er den anderen bekämpfen soll - darum sein Streben: Schafft sie ab die Religionen, schafft die reine, religionslose Welt! Aber dennoch weisen Untersuchungen darauf hin, dass das, was Religionen unter Aberglauben verstehen, in atheistischen Kreisen vielfach vorhanden ist.
Aufgabe: Im Internet gibt es massive Angriffe gegen Religionen. Eher nett sind die begeisterten Aussagen, dass Studien erwiesen hätten, Atheisten seien intelligenter als Gläubige.
Atheismus 8: Christen und Atheisten
Christen können dem Atheismus nur schwer etwas entgegensetzen, weil die Grundaussage ihres Glaubens lautet: Gott kann nicht bewiesen werden, weil der Mensch als Geschöpf nur Geschaffenes beweisen und von sich aus erkennen kann – und Gott ist kein Teil der Schöpfung. Der Mensch kann höchstens versuchen, der Handschrift Gottes in der Schöpfung nachzuspüren (Schönheit der Natur, die Ordnung, die Systeme, das Auge, die Zellen usw. – sie können nach heutigem Verständnis nicht aus sich selbst entstanden sein usw.). Aber grundsätzlich sagt der Glaube: Gott muss sich dem Menschen selbst offenbaren/zeigen. Damit macht er sich kritischem Denken jedoch angreifbar. Der Vorwurf liegt nah, dass diese Art zu denken nur eine Ausflucht ist). Was Christen tun können, das ist:
Nach weit verbreiteter christlicher Auffassung muss zwischen der Selbstoffenbarung Gottes und der daraus folgenden Religion unterschieden werden. Der Mensch macht aus dieser Selbstoffenbarung Gottes eine Religion, so sagt es zum Beispiel Karl Barth ("Dialektische Theologie)". Auch der Christ interpretiert die Selbstoffenbarung Gottes im Rahmen der allgemeinen religiösen Muster.
Er betet - wie alle beten.
Er hat Gefühle zu Gott - wie alle Gefühle zu Gott haben. Usw.
Wenn es richtig läuft, dann passt aber der Christ seine allgemeine Frömmigkeit den Vorgaben der Offenbarung Gottes an.
Aufgabe: Kannst Du die Aussage nachvollziehen?
Was sich Christen wünschen:
Menschen respektieren Menschen - wie man Gott respektiert.
Menschen respektieren Gott - wie man Menschen respektiert.
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Kann man Gott nicht erst dann ablehnen, wenn man weiß, wer Gott ist? Lehnt man dann aber nicht Gott selbst ab, sondern nur das Bild, das man sich von Gott gemacht hat? Kann man sich überhaupt von Gott ein adäquates Bild machen? Lehnen wir nicht immer nur unsere Gottesbilder ab, wenn wir Gott ablehnen?
Im Gegensatz dazu: Wenn wir Gott nicht ablehnen - lehnen wir nur den Gott nicht ab, von dem wir uns ein Bild gemacht haben, dem wir zustimmen können, das uns passt?
Der christliche Glaube sagt: Einem Gott, wie er sich in seinem Volk und in Jesus Christus gezeigt hat, dem kann man als Mensch, der bei Sinnen ist, niemals zustimmen. Ein solches Gottesbild ist irrational. So bleibt der Gott, der in Jesus Christus gehandelt hat, immer eine Provokation, eine Herausforderung, eine Überraschung, weil er sich nicht in ein Schublädchen stecken lässt, das man für ihn gezimmert hat. Das verbirgt sich auch hinter dem Verbot im Alten Testament, sich ein Bild von Gott zu machen. Gott ist ein Geheimnis. Aber muss man dann nicht sagen: Man weiß nicht, wer Gott ist? Welche Antwort hat das Christentum darauf?
Literatur: Gottlos? Von Zweiflern und Religionskritikern, Herder Korrespondenz. Spezial, April 2014